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User-Research − so einfach ist das

Vor wenigen Tagen habe ich einen Design-Thinking-Workshop bei Ferdinand Grah, Lehrbeauftragter für Design-Thinking an der HPI-Academy in Potsdam, besucht. An dieser Stelle möchte ich einen kleinen, aber markanten Auszug des Workshops wider geben.

Was ist Design-Thinking?

Design-Thinking ist eine Methode oder besser gesagt, ein Prozess mit dem man kreative Prozesse vorantreiben kann, um innovative Lösungen für Problemstellungen, Produkte oder Services zu finden. Der gesamte Prozess orientiert sich dabei an dem Nutzen und den Bedürfnissen des Kunden. Hierzu durchlaufen multidisziplinäre Teams, mittels unterschiedlicher methodischer Ansätze aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen, folgende Prozessstufen: Verstehen, Beobachten, Sichtweise definieren, Ideen finden, Prototypen entwickeln und Testen − 100 % kundenorientiert.

„User-Research“ war ein wesentlicher Bestandteil des Workshops, dieser sollte mittels eines offenen Interviews durchgeführt werden.

Im konkreten Fall bestand die Aufgabe darin Passanten auf der Straße zu einer konkreten Problemstellung zu befragen. Die Teams erstellten dazu eigene Fragestellungen und suchten sich genau fünf Interview-Partner.

Obwohl die Gruppen mit unterschiedlichen Fragestellungen an die Aufgabe gingen, stellte sich nach der Auswertung heraus, dass beide Gruppen im wesentlichen die gleichen Insights und Pain-Points von den Passanten genannt bekamen − ein erstaunliches Ergebnis. 

Ferdinand Grah erläutert, dass es nur fünf Interview-Partner benötigt, um eine Struktur, bzw. ein Muster in den Antworten zu erkennen. Voraussetzung ist allerdings, dass die die Problemstellung klar erkannt und zutreffend definiert wurde.

Mit dem Chat-Bot auf der Couch

WhatsApp Chat-Bot

Chat-Bot – Was ist das eigentlich?

Chat-Bot ist aktuell in aller Munde, aber was ist das eigentlich? Im Rahmen eines Website-Workshop war die Zielsetzung mit der primär jungen Zielgruppe in unkomplizierten Kontakt zu treten. Schnell standen Ideen, wie Live-Chat, Live-Video oder WhatsApp auf dem Plan. Ideen, die im Moment sicherlich in vielen Unternehmen aufkommen.

In vielen Fällen scheitern diese Ideen dann schnell wieder, wenn es darum geht Ressourcen dafür einzuplanen, monetär, wie personell.

Wie kann man dennoch in einen ersten Kontakt kommen ohne extra Ressourcen einplanen zu müssen?

Die Bundesagentur für Arbeit macht es vor – und das mit Bravour. Unter http://dasbringtmichweiter.de/typischich/whatsmebot/ kann man sich einen Kontakt als v-card herunterladen und mit „Hallo“ den Chat mit den imaginären Gegenüber starten.

Whats-App Screenshot What´sMeBot

Whats-App Screenshot What´sMeBot

„What’sMeBot“, heißt das Angebot, mit der angehenden Azubis bei der Berufswahl geholfen werden soll und das auf charmante und witzige Weise.

Was ist ein Chat-Bot?

Ein Chat-Bot ist ein imaginärer Gesprächspartner, ein Computerprogramm, das auf die Eingaben des Nutzers reagiert. Der Chat-Bot reagiert auf standardisierte Antworten oder Schlüsselwörter.

Das bietet Unternehmen, die häufig mit wiederkehrenden Fragen ihrer Kunden zu tun haben, einen unglaubliches Potential, um Ihre Services auszubauen und zu automatisieren. Lassen Sie den Chat-Bot diese widerkehrenden Fragen beantworten und das überall und zu jederzeit, wann immer der Kunde Fragen hat.

„FAQ goes Chat-Bot.“

Und wie funktioniert das jetzt?

Zum Glück gibt es hierfür unterschiedliche Dienste, wie z.B. WhatsBroadcast. Das Unternehmen, mit Sitz in Augsburg, ist eine Fusion dreier deutscher Global-Player aus diesem Bereich und hat sich inzwischen am Markt durch guten Service und Usabilty etabliert.

Welche Möglichen bietet WhatsBroadcast?

WhatsBroadcast bietet aktuell drei unterschiedliche Chat-Bot-Arten an:

  • Suche-Bot
  • Dialog-Bot
  • Umfrage-Bot

Der Suche-Bot hilft Ihren Kunden individuell Nachrichten innerhalb von Messengern zu suchen und anzufordern. Der Dialog-Bot beantwortet gezielt Fragen und geht mit Ihren Kunden in einen strukturellen Dialog. Mit Hilfe des Umfrage-Bots erstellen Sie eine Umfrage innerhalb der von WhatsBroadcast unterstützten Messenger.

Mit Hilfe von Chats-Bots können Sie also sehr zielgerichtet Ihre Kunden erreichen und den Kunden beim Research Zuhause auf der Couch erreichen. Potential für eine Conversionsteigerung und der erste Weg in das Customer-Relation-Management von morgen.

Fangen Sie einfach an und testen sich mit kleinen Projekten vor.

 

Der Fünf-Minuten-Invest

Jeder kennt das von uns … zu viel nachgedacht, stundenlang recherchiert, analysiert, verglichen, inspiriert und noch immer keine Idee, kein Ansatz für den nächsten Schritt.

In diesen Moment hilft nur noch eins: Alles wieder vergessen.

Das Gute ist, das geht schneller, als die Recherche, Sie benötigen nur fünf Minuten – was für ein Invest.

Die Fünf-Minuten-Mediation löst Ihr Problem nicht, aber sie lässt Sie wieder im „Jetzt“ ankommen, nachdem Sie sich in Ihren Gedankengängen verstrickt haben. Und das gibt Ihnen wieder Kraft und Klarheit, um einen Schritt zurück zu treten und mit einem globalen Blick auf alles zu schauen und den Überblick zu gewinnen.

Und so geht’s:

Die Fünf-Minuten-Meditation

  1. Setzen oder legen Sie sich gerade hin. Halten Sie die Augen auf.
  2. Jetzt einmal langsam durch den Mund ausatmen bis keine Luft mehr da ist, dann kräftig durch die Nase wieder einatmen, das zwei weitere Male wiederholen und dann …
  3. Augen schließen und an nichts denken.

Ich wünsche Ihnen den gleichen Erfolg damit, wie ich ihn oft und immer wieder habe.

Tipp: An nichts denken, wie geht das? Wenn Sie jemand sind, der sagt „Das geht doch gar nicht.“, dann gebe ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt recht, das geht noch gar nicht für Sie. Ich empfehle Ihnen die Meditation von fünf Minuten auf zehn Minuten zu verlängern. In den ersten fünf Minuten werden Sie sich beim „Denken“ regelrecht erwischen. Ist dies der Fall fangen Sie wieder von vorne an und denken an nichts, nach fünf Minuten haben Sie einen Level erreicht, bei dem Ihre Gedanken das wichtigste los gelassen haben – Ihre gedankenlosen Phasen werden in den nächsten fünf Minuten länger – halten Sie durch, es lohnt sich.

Momentchen mal …

Exit-Intent-Technologie

Die Exit-Intent-Technologie

Kennen Sie das? Sie stöbern gefühlt stundenlang in einem Onlineshop, finden viel mehr Dinge als anfänglich erwartet, alles Highlights, die Ihr Herz begehrt. Dementsprechend liegt davon am Ende auch das ein oder andere im Warenkorb. Dessen unbeachtet ist das nicht Ihr „Shopping-Day“, und Sie beabsichtigen dementsprechend den Prozess ab zu brechen. .

„Momentchen mal …“ – da war doch noch was.

Kaum haben Sie die Mouse zum Logout-Button bewegt, schon werden Sie mal mehr oder weniger freundlich auf Ihren nicht getätigten Kauf aufmerksam gemacht. Hier kommt die „Exit-Intent“-Technologie ins Spiel. Die „Exit-Intent“-Technologie erkennt in Echtzeit, wenn ein User eine Seite verlassen will und generiert eine Aktion, wie zum Beispiel ein Exit-Intent-Layer.

Exit-Intent-Layer können unterschiedliche Funktionen haben:

  • Call to Action
  • Leadgenerierung
  • Newsletter-Anmeldung
  • Hinweis auf Incentives/Content
  • Verweis auf weitere Kanäle
  • Inspiration

Schließlich ist das Ziel dem User einen erweiterten Benefit zu liefern und eine Conversion vor dem Logout zu generieren, welcher den Kundenbindungsprozess fortsetzt.

Neues Userverhalten läßt die (Schnecken)-Post aufblühen

Post überholt E-mail

Wie unser User-Verhalten die Welt verändert.

In letzter Zeit stelle ich immer wieder fest, dass mich Informationen nicht mehr erreichen. Nicht, weil ich sie bewusst ignoriere, sondern weil sie mich rein physisch nicht erreichen.

Woran liegt das also?

Die Antwort ist recht einfach: Ich habe mein User-Verhalten geändert.

Neben einem sehr komfortablen Smartphone sind noch ein Tablet und ein Notebook in Gebrauch, von Gleichberechtigung kann hier allerdings nicht mehr die Rede sein.

Das Smartphone nutze ich zu 90 % für alle meine Tätigkeiten: private Kommunikation, Business-Research, Käufe, etc.. Und hier ist das Problem. Während mich das Smartphone 24 Stunden begleitet, wird das Notebook mittlerweile allerhöchstes 1-mal die Woche − und zwar Sonntag-Nachmittag geöffnet. Hier wird dann einmal schnell geprüft, ob ich etwas „verpasst“ habe, sprich ob sich etwas aus Versehen in mein Postfach verlaufen hat.

Und da sind sie dann auch: E-Mails von Freunden, die den Kampf gegen die Technologien dieser Zeit aufgenommen haben, Newsletter, E-Mails mit Anhängen, E-Mails mit Zugangsdaten usw..

Auch Terminabsprachen und Einladungen versucht der ein oder andere noch per E-Mail zu kommunizieren. So erhiellt ich das Ticket zu einer Einladung erst am Sonntag-Nachmittag per E-Mail, obwohl ich sie schon lange vorher per Post in Empgang genommen hatte.

Auch im Agenturleben haben sich die Zeiten geändert.  Moderne Plattformen für das Projektmanagement, wie zum Beispiel Trello, Planio oder Projektplcae haben hier die ungebliebte E-Mail bereits lange abgelöst. Sie sorgen für einen strukturierten und effizienten Prozessablauf.